was du nicht siehst
Green Deal gratis
Grüne Oase an SelbstabholerInnen.
Werktags wie wochenends warten einige herrliche, gut gediehene und zum Teil riesengroße Topfpflanzen abholbereit bei uns in der Brunnenstraße.
Gummibäume von 1 bis 3 Meter Volumen
Zimmerlinde 2 Meter hoch
Palmen 1 bis 2 Meter Volumen
Mandarinenbaum klein und fein
alle Pfanzen wurzeln in schönen Terracotta-
oder glasierten Keramiktöpfen mit viel Patina
First come first serve –
einen Drink gibts dazu!
Mach mir noch einen
Queen Mum, die Mutter der hochbetagten Elizabeth II., wurde 101 Jahre alt. Sie trank täglich Gin Tonic.
Nicht nur Dank ihrer Vorliebe wissen wir, dass das farblose Destillat und das schillernde Empire eine gesunde, ja man kann zustimmen, eine die Gesundheit stärkende Verbindung pflegen. In den indischen und afrikanischen Kolonien wurden britischen Soldaten Chinin-Tabletten verabreicht, die man, aufgelöst in Wasser, therapeutisch wie auch prophylaktisch bei Malaria einsetzte. Chinin wirkt fiebersenkend und schmerzlindernd, schmeckt jedoch bitter. Nun gab man einen Schuss Gin dazu und der weltberühmte Longdrink ward geboren: Gin & Tonic.
Very well, lasst uns also freudig die Plagen der Menschheit begrüßen und uns gemeinsam auf sie einen heben: Cheers! To your health! Prost!
Der winterliche Gin Tonic im Bild oben immunisiert besonders stark durch den Granatapfel.
Gin Tonic mit Granatapfel
4 – 6 cl Gin, z.B. La Vita è Bella, Sloe Gin, Moorgin
150 ml Tonic Water, nach Geschmack mehr oder weniger
Frische Minzzweige
1 – 2 TL Granatapfelkerne
Eiswürfel
Zubereitung
zuerst füllt man das Glas komplett mit großen Eiswürfeln
4 – 6 cl Gin drübergießen „pouren“
Glas mit vorgekühltem Tonic Water auffüllen
Granatapfelkerne einfüllen mit Minze garnieren und servieren
No alkohol?
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl alkoholfreier Gins, einer sei von uns erwähnt: Siegfried Wonderleaf
Ich treffe Modigliani in Wien
Ein für Anfang Oktober viel zu kalter Wind pfeift durch Gassen. Heizpilze halten hungrige Reisende auf, sich gschwind bei einem kleinen Braunen und einer großen Sacher aufzuwärmen. Danach ziehen wir, die bunt wattierten, bemützten Wesen, weiter zur Albertina. Dort habe ich mich online zu einem Date verabredet: Ich treffe Amedeo Modigliani (1884 – 1920) und seinen feinen Strich um Nasen und Hände, sein warmes Orange für weiche Haut an langen Hälsen und die matten, mysteriösen Augen, die KunsthistorikerInnnen übereilt “leer“ nennen. Doch dabei schauen sie! Sie schauen mich so unumwunden an. Und ich blicke zurück, komm nicht los, weil es passiert: Diese Augengesichter berühren mich.